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Regen, Wind und Midges - Camping in Schottland mit Herausforderungen

Die unvergleichliche Natur Schottlands zieht viele Besucher magisch an und bietet mystische Augenblicke inmitten des Hochmoors. Doch die Einsamkeit der Highlands macht es Campingreisenden auch schwer, denn Wetterkapriolen, Linksverkehr, einspurige Straßen und eine Armee winziger Mücken, der Midges, bringen so manchen an seine Grenzen. 
Regen, Wind und Midges - Camping in Schottland mit Herausforderungen

Eine Naturschönheit entdecken

Schottland ist für naturverbundene Reisende ein Mekka pittoresker Schönheit. Die Küste mit ihren Steilhängen wird von verträumten Buchten mit weißem Sandstrand unterbrochen und das Landesinnere ist von Hochmoor, Heide und unzähligen Seen charakterisiert.

Die weite Ebene wird nur von wenigen großen Städten und kleinen, oft historischen Dörfern unterbrochen. Allseits grünt und blüht es. Den Höhepunkt bieten sowohl die vielen alten Schlösser mit ihren Rosengärten und ihrer formschön gestalteten Landschaftsarchitektur als auch die unberührte Natur selbst.

So weit das Auge reicht blüht lila Heide, unterbrochen von weißem Wollgras und pechschwarzen Moorfeldern und -seen, den "Lochs". Das Tüpfelchen auf dem "i" bieten Wind, Wetter, Wolkenformationen und Lichtreflexe, die typisch schottisch unvergleichbar sind.

Wo könnte der Campingurlaub idyllischer verlaufen als in diesem Potpourri aus Natur, Kultur und der zurückhaltenden Herzlichkeit der Schotten. Dies spiegelt sich auch in den kleinen Campingplätzen wider, die oft mit den schönsten Aussichtspunkten miteinander wetteifern.

Meist ist die Ausstattung schlicht und wer auf ein Unterhaltungs- oder Wellnessprogramm hofft, wird enttäuscht, denn den Luxus steuert die Natur selbst bei. 

Wildcamping oder Campingplatz - eine seltene Symbiose 

Schottland ermöglicht den Reisenden, wild in der Natur zu lagern. Bis zu drei Nächte pro Platz dürfen Touristen seit 2003 ihr Zelt aufschlagen und auch die wenigen Campingwagen dürfen abseits der Straßen aufgestellt werden.

Die Schotten setzen auf das Verständnis der naturverbundenen Camper, diese nicht zu verschandeln und Rücksicht auf die Landwirtschaft zu nehmen. Alternativen bieten die kleinen Campingplätze, auf denen das Zelt oder der Campingwagen so weit vom Nachbarn entfernt steht, dass die Einsamkeit der Highlands bestehen bleibt.

Obgleich die Bäche und Seen Schottlands meist glasklar sind und zum Baden einladen, bieten die Campingplätze im Gegensatz dazu warme Waschräume und temperiertes Wasser, denn die Bäche sind selbst im Hochsommer eiskalt.

Die Highlands - Naturschönheit mit Haken

Obgleich die faszinierende Natur der Highlands lockt, fordert diese den Camper auch heraus. Das Wetter ist das ganze Jahr über unbeständig und wird aus einem Mix von Wind, Regen und Sonne kategorisiert.

Wer bei schönstem Sonnenschein und absoluter Windstille etwa in die Waschräume verschwindet, um 15 Minuten zu duschen, kann auf dem Rückweg zum Zelt oder Camper im strömenden Regen stehen und aufgrund der nun herrschenden steifen Brise frierend im "Heim" ankommen.

Das Wetter fordert nicht nur Zeltreisende heraus, die in dem aufgeweichten Boden nach einem trockenen Plätzchen suchen, auch Fahrern wird einiges abverlangt, soll der Camper nicht im Boden versinken.

In Schottland sind überwiegend Zeltreisende mit Auto, Fahrrad oder gar Pferd zu sehen - der Grund: Mit dem Campingwagen kann es schwer sein, die Abgeschiedenheit der Bergwelt zu entdecken. Auf den schmalen "single tracks", also einspurigen Straßen, die nur alle 100 Meter eine Ausweichbucht aufweisen, stoßen große Wohnmobile und Co. schnell an ihre Grenzen.

Zu beachten ist, dass die "single tracks" keine Seltenheit in der Einsamkeit sind. Wer das wahre Schottland entdecken möchte, wird sich hauptsächlich auf diesen Straßen aufhalten.

Midges - die Plagegeister

Die Moorlandschaft und das humide, milde Klima sorgen jedoch nicht nur für spektakuläre Postkartenansichten, sondern auch für die unzähligen Midges.

Diese nur 2mm kleinen Mücken liegen bei Windstille als dichte Schwaden in der Luft. Von April bis Oktober formen sie, dem Formationsflug von Zugvögeln ähnelnd, an bestimmten Hotspots wabernde Wolken. Schön anzusehen, solange Sie geschützt im Auto sitzen, denn im Freien suchen die Weibchen nach einer neuen Blutmahlzeit.

Selbst Kleidung kann sie nicht immer stoppen, denn die winzigen Midges kriechen durch jede Ritze. Besonders "interessant" wird die fliegende Gesellschaft im Zelt. Denn obwohl dieses bekannterweise mit Mückengittern ausgestattet ist, finden die Midges ihren Weg ins Innere. Die Gitterstruktur ist schlichtweg zu grobmaschig, um die winzigen Mücken abzuhalten.

Daher gilt es, vor einem Campingurlaub in Schottland Zelt, Wohnwagenfenster und Kleidung midgessicher zu machen. Ein dünnes Gewebe wie aus Seide ist dicht genug, damit wirklich keine Mücke die Nachtruhe stört und ein aufgerüsteter Tropenhelm schützt bei Wanderungen.