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Wie überzeugt man Campingmuffel? - News, Aktuelles zu Campingplätze
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Wie überzeugt man Campingmuffel?

Sie finden, zu Recht, dass das Camping die schönste Form ist, Natur und Urlaub zu verbinden.
Wie überzeugt man Campingmuffel?Sie brennen also für das Camping. Nun lernen Sie aber jemanden kennen, der bei dem Wort "Camping" nur an Spinnen, nasse Tage mit klammen Kleidungsstücken und Lärm bis in die Nacht denkt. Welten prallen also aufeinander - wie schlagen Sie eine Brücke zum Camping-Muffel und holen ihn ins Boot des Campierens?

Die wichtigste Regel bei diesem Vorgang lautet: Die Strategie des Muffel Überzeugens darf nicht als solche zu erkennen sein. Da sich der Mensch bekanntlich auch durch seinen freien Willen auszeichnet, ihm dieser auch wichtig ist, müssen Sie bei Ihrer Strategie, aus einem nicht-Camper einen Camper zu machen, sehr vorsichtig vorgehen.

Wenn Sie die Hauruck Methode anwenden, a la "Du weißt ja gar nicht, was gut für dich ist - aber ich weiß es", werden Sie vermutlich auf Granit beißen und müssen mit Renitenz und Schlimmerem rechnen. Wenn Sie nun denken, das wäre doch gelacht, die Nuss knacke ich auch noch, haben Sie noch einen Fehler gemacht. Campingfan muss man aus innerer Überzeugung heraus werden. Aber genau das ist auch möglich!

Auf leisen Sohlen ans Thema heran pirschen - Probecampen

Wenn Ihre Bekanntschaft noch neu und frisch ist, ist ja auch alles Andere noch neu und frisch. Sie lernen sich erst kennen und wollen so viel von der Welt des Anderen erfahren. Das ist Ihre Chance, an dieser Stelle mit glänzenden Augen von Ihren Touren mit dem Zelt zu erzählen, die Sie nach Patagonien, in den Wallis und auf die Hallig Hooge geführt haben.

Wenn Sie von heulenden Wölfen, von gemütlichen Abenden mit Leuten aus aller Welt, die mit Ihnen ums Feuer herum versammelt waren, berichten, auch manche Anekdote zum Besten geben, wie die von der angesengten Shorts, haben Sie schon den richtigen Schritt in Richtung "Au, ja Camping, das will ich auch erleben!" gemacht. Nun heißt es aber auch überzeugen durch echte Erlebnisse. Ein Probecamping steht also an.

Ein guter Start: ein romantisches Wochenende am Strand mit dem Zelt

Sie haben also Ihre Bekanntschaft schon gut eingestimmt, Fotos werden gezeigt, vielleicht auch die klitzekleine Narbe, die von einem Campingabenteuer stammt. Nun geht es also in medias res, dem real existierenden Campingvergnügen. Hier sollten Sie für optimale Bedingungen sorgen und den Wetterbericht ständig im Blick haben.

Wenn dann nur die kleinen Sonnen gezeigt werden, sollten Sie mit einem spontanen Ausflug in die Vollen gehen. Natürlich haben Sie für diesen "spontanen Ausflug" schon alles minutiös vorbereitet, also Zelt, Matten, Tisch und Gestühl gepackt, Proviant von Kaviar bis Chardonnay eingesackt, um nun mit der Bekanntschaft auf Tour zu gehen.

Der Platz soll natürlich auch überzeugen, da sollten Sie sich nicht lumpen lassen und schon ein paar Sterne wagen. So gelingt der Start ins Überzeugungsland perfekt!

Es geht weiter: Der erste Miniurlaub steht an

Da das Leben bekanntlich kein Ponyhof ist, sollten Sie die Neucamperin aber nicht nur pampern, sondern sie auch ein bisschen ins Geschehen mit einbinden. Das gelingt am besten, wenn Sie erst einmal in einen Miniurlaub fahren und mit dem Einbinden in homöopathischen Dosen vorgehen. Eine Woche am See oder auf der lauschigen Alm sollte hier reichen.

Sie fangen an der Stelle an, kleine Pflichten zu verteilen, also ganz sachte den Neuling an das Leben als Matratzenaufblaser und Tischaufsteller heran zu führen. Seien Sie vorsichtig  - und achten Sie vor allen Dingen auf Ihren Ton. Der sensible Neucamper möchte nämlich wieder zu nichts gezwungen werden, siehe oben, freier Wille.

Also sollte der Satz nicht "Wieso kannst du den Hering immer noch nicht richtig einbohren?" lauten, sondern "Ich zeige dir noch einmal, wie das mit den Heringen geht, das ist auch gar nicht so leicht". Sie werden zweierlei erleben: ein langsames oder sogar schnelles Hineinwachsen in die Camperwelt und das Gefühl, von Stolz, wenn der Hering dann endlich sitzt.  

Auch mal etwas Anderes einschieben

Sie sind nun fast am Ziel angekommen, einen weiteren Campingfan in die Welt zu entlassen. Aber, wie gesagt, übertreiben Sie nicht, bauen Sie ruhig auch mal ein paar Tage in einem Hotel oder einer Ferienwohnung ein - und bauen Sie nur ganz sporadisch Sätze ein, wie "Das wäre uns auf dem Campingplatz nicht passiert", oder "Weißt du noch, wie nett wir mit Klaus und Inga am Feuer saßen?". Diese Samtpfotenstrategie wirkt, und Sie können sich schon auf ein langes, gemeinsames Camperleben freuen.